Aus der Chronik des Männerchores Concordia 1873
- Geburtsstunde am 2. Osterfeiertag 1873 als geselliger Männerverein „ Concordia“
- Daraus wurde dann am 18.12.1873 der „Männergesangverein Concordia“ (später dann Concordia
1873)
- Im Jahre 1902 wurde eine Vereinsfahne angeschafft, die vom Sangesbruder Heinrich Körner mit der Losung des
Vereins, „ Des Lebens Sonnenschein, ist Singen und fröhlich sein“, bemalt wurde
- Die Statuten des Vereins wurden im Jahre 1906 erstellt und am 09.12.1906 durch den damaligen Vorsitzenden
Sangesfreund Karl Beckmann unterzeichnet.
- Im Jahre 1913 wurde durch den Verein eine Linde auf der „Zinkspitze“ gepflanzt. Sie wird als „Sängerlinde“
bezeichnet und von den Sangesfreunden gehegt und gepflegt.
- Währendes des ersten Weltkrieges ruhte die Vereinstätigkeit.
- Aus finanziellen Gründen wurde das 50-jährige Chorjubiläum auf das Jahr 1924 verlegt. Es wurde dann zünftig
hinter der Gastwirtschaft von „Sassenberg“, auf der Wiese gefeiert.
- Das 60-jährige Chorjubiläum wurde am 23.07.1933 an gleicher Stelle gefeiert.
- Am 22.Januar 1939 beschloss der Männergesangverein „ Concordia 1873“, dass am 18. und 19. Februar ein
Karneval nach Rheinischer Art, mit einem Karnevalumzug durch das Dorf gefeiert werden soll. Das war auch die Geburtsstunde des Hundeshagener Karnevalvereins.
- Von 1940 bis Ende 1946 ruhte die Vereinstätigkeit.
- Die erste Versammlung nach dem zweiten Weltkrieg wurde am 28.12.1946 in der Gaststätte „Notvogel“
abgehalten.
- Im Jahre 1947 wurde auf Initiative des Chores eine Theatergruppe, bestehend aus Chor- und
Nicht-chormitgliedern, gegründet, die viele Auftritte hatte.
- Im Rahmen der Dorffestspiele in Hundeshagen wurde am 29.06.und 30.06.1963 das 90-jährige Bestehen des
Vereins, auf dem Festplatz hinter der Gemeindegastwirtschaft, groß gefeiert.
- Der Männergesangverein konnte in den folgenden Jahren große Erfolge erreichen.Die Auszeichnung mit der
Silbermedaille, zum Thüringer Sängertreffen im Jahre 1965, war die bis dahin größte in der Vereinsgeschichte.
- Am 07. Oktober 1971 wurde der Chor, anlässlich des 22. Jahrestages der Gründung der DDR mit dem Titel
„Hervorragendes Volkskunstkollektiv der DDR“ ausgezeichnet.
- Das 100-jährige Chorjubiläum im Jahre 1973 war das Fest der Feste im ganzen Eichsfeld. 50 Chöre wurden
eingeladen, davon kamen 31,das war einmalig.
Am Festumzug durch das festlich geschmückte Dorf nahmen ca. 1000 Sängerinnen und Sänger teil.
- In den folgenden Jahren war ein reges Vereinsleben. Otto Buckler konnte auf 50 Jahre Chorleiter Tätigkeit
zurückblicken und August Nachtwey war 25 Jahre Vorsitzender des Vereins. Die Jubiläen wurden im Chor gefeiert.
Zum 125-jährigen Jubiläum erschien eine Broschüre mit der Chronik des Chores.
- Nach der Grenzöffnung im Jahre 1989 kam es dann auch wieder zu Freundschaftstreffen mit Chören aus dem
Untereichsfeld, wie sie schon vor dem zweiten Weltkrieg durchgeführt wurden.
- Am 09.11.1991 wurde eine weitere „Sängerlinde“, im Rahmen der Dorferneuerung, auf dem Gemeindeplatz im
Beisein der Sangesfreunde aus Mingerode gepflanzt.
- Zum 130-jährigen Chorjubiläum wurde der Männerchor, im Rahmen einer Festveranstaltung am 30. März 2003 in
Halle/Saale, für seine Leistungen und Aktivitäten mit der „Zelter Plakette“ durch den Bundespräsidenten Johannes Rau ausgezeichnet.
- Am 02.April 2008 übernahm Alexander "Sascha" Richter die musikalische Leitung des Chores und löste unseren
bisherigen Dirigenten, den zum „Ehrendirigenten“ ernannten Sangesfreund Friedbert Frohmann, ab.
- Das Jahr 2012 war geprägt von den Proben und Aufnahmen der Lieder für unsere CD „Männerchor Concordia 1873 – Vier Jahreszeiten“, die am 1. Advent 2012, anlässlich des 140-jährigen Chorjubiläums im Jahre 2013, fertig gestellt wurde und nun erworben werden kann.
. Im Jahr 2013 konnte der Chor auf sein 140 jähriges
Jubiläum zurück blicken. Es wurde, wegen der
ansteigenden Kosten nur Vereinsintern gefeiert.
. Am 20. April 2013 waren Mitglieder des
Volksmusikarchives Bruckmühl aus Oberbayern
zu Gast in Hundeshagen. Es wurde ein Heimatabend
auf dem Gemeindesaal organisiert, wo es um die
Hundeshagener Musikantensprache ging. Der
Männerchor, die Klingerdilms und Herr Dr. Torsten
Weiland gestalteten diesen Abend mit. Die
Organisation lag in den Händen von Gerhard
Trunkhan. Es war eine TOPP Veranstaltung und eine
tolle Werbung für unser Musikantendorf
Hundeshagen.
. Die diesjährige Chorfahrt führte uns nach
Großrückerswalde, in das Erzgebirge mit einer
großen Beteiligung.
. Gregorianika war wieder unser Gast zum Konzert
in unserer Pfarrkirche, anläßlich unseres
Chorjubiläums. Nach dem Konzert gab es ein
gemütliches Beisammensein im Pfarrhaus.
. Im Jahr 2014 gab es wieder Begegnungen mit
unseren befreundeten Chören , dem JENZIG - Chor
aus Jena in Jena und dem Männderchor aus
Queidersbach in Hundeshagen
. Zum Weihnachtssingen in unserer Pfarrkirche
haben wir zum erstenmal mit den KLINGERDILMS
zusammen gesungen. Sollte dieses vielleicht doch
ein Anfang für einen gemischten Chor sein ??
. Am 01. Februar 2015 war ein gemeinschaftliches
Konzert der RICHTER - CHÖRE, anläßlich des
60. Geburtstages unseres Dirigenten SASCHA, in
in der Fuhrbacher Pfarrkirche Anschließend war
ein gemütliches Beisammensein im Fuhrbacher
Dorfgemeinschaftshaus.
. Die Chorfahrt im Jahr 2015 führte uns in den
herrlichen Schwarzwald. Es war wieder eine
Chorfahrt, mit 48 Teilnehmern, ein SUPER Hotel,
und vielen guten Erinnerungen.
. Im Jahr 2016 machten wir eine Tagesfahrt, nach
Kassel und in das NIESTE - Tal, weil sich viele
Sangesfreunde für eine Tagesfahrt entschieden
hatten.
. Auch gab es im Jahr 2016 wieder ein Konzert der
RICHTER - CHÖRE in der Pfarrkirche in
Hundeshagen. Während dieses Konzertes wurden
Aufnahmen für einen Film, über die
Hundeshagener Musikantensprache, gemacht.
Ein gelungenes Konzert unter der Regie von
Gerhard Trunkhan.
. Eigentlich ist der Chor aktiv und rege; aber leider
fehlt in jeder Hinsicht der Nachwuchs. Trotzdem
ließen wir den Kopf nicht hängen und machten wieder
eine Chorfahrt im Jahr 2017 in das schöne
Brandenburg, in das Dorf Kloster Lehnin.
. Ende September 2017 haben wir uns von SASCHA,
unseren Dirigenten, trennen müssen, da eine
Zusammenarbeit nicht mehr möglich war. Dieser
Schritt tat uns sehr leid; aber es blieb uns keine
andere Wahl.
Viele Auftritte mußten wir dann leider absagen, da wir
keinen Dirigenten hatten. Einige Termine konnten wir
jedoch wahrnehmen, da wir als Dirigenten Jürgen
Lübecke aus Obergebra und Katharina Uhde geb.
Pfeiffer gewinnen konnten. DANKE
. Unsere Bemühungen, auf der Suche nach einem
neuen Dirigenten, haben sich gelohnt und so haben
wir seit März 2018 einen neuen Dirigenten.